Fashionshooting in "lostplace"
Beim bekannten Badeort Zurzach liegt - fast vergessen - ein Ort, dessen Vergangenheit bis in die Weltkriege zurückreicht. Die ehemalige Sodafabrik Solvay, in der früher Zehntausende Tonnen Chemikalien produziert wurden. Inzwischen stehen einige der Gebäude leer. Eines der faszinierendsten durften wir uns aussuchen und so entstanden nach ein paar Wochen Planung diese Bilder. Dabei darf ich mich in erster Linie für die Leistung und Disziplin unserer Models bedanken! Der Ort ist nicht ungefährlich, da sehr grosse Aussparungen in Decken und Böden vorhanden sind, die auf keinen Fall betreten werden dürfen und nur durch lose eingepasste alte Holzplanken "gesichert" sind - Indiana Jones lässt grüssen! Durch den Gegensatz der mit chemischen Lösungen durchtränkten Mauern in einem ruinenartigen und trotzdem erstaunlich gut erhaltenen Gebäude mit unseren Models und ihrem locker-eleganten Outfit konnten faszinierende Aufnahmen entstehen, die nicht alltäglich sind.
Sonne im Herzen - Fashionshooting in Zürich
Es gibt diese einzigartigen Gelegenheiten im Leben, bei denen wir später sagen, dass einfach alles geklappt hat. Oft geschieht so etwas nicht, aber hier stimmte der komplette Ablauf in traumhafter Choreographie.
Wir trafen uns in der City von Zürich, und wir hatten dreissig Minuten zur Verfügung. Somit begrüssten wir uns während des Laufens vom Treffpunkt weg, umgeben von Hunderten maskierten Reisenden. Um keine Zeit zu verlieren besprachen wir einige Punkte und waren schon am Zielort in einem schönen Park der Innenstadt angekommen.
Die sagenhafte Herbstsonne goss ein goldenes Licht über die Szenerie, was in einigen der Bilder sehr schön zur Geltung kommt. Die anfängliche Bewölkung tat jedoch keinen Abbruch. Im Gegenteil, der Humor und die Liebenswürdigkeit von S. beherrschten das Shooting und ihre natürliche Eleganz liessen traumhafte Bilder entstehen. Das perfekte Kleid, ihre modischen Schuhe und ihre Top Gepflegtheit kombinierten die grosszügige Umgebung mit einer unglaublich intensiven Bildkraft. Hätte ich das planen können, es wäre wohl kaum in solch perfekter Symbiose herausgekommen.
Ich arbeitete für eine möglichst hohe Effizienz mit dem Teleobjektiv. Um S. perfekt ablichten zu können war dies für den kurzen Zeitraum die optimale Option. Ein butterweiches Bokeh umrahmt das Fashionmodel und lenkt die Konzentration vor allem auf Gesicht, Kleid und ihre atemberaubende Performance. Und dass sie sich beim Shooting sichtlich wohlfühlte liess das Ergebnis, die Qualität der Bilder und die Anzahl der Fotografien sprunghaft auf einen Rekordwert schnellen, der seinesgleichen sucht. In einigen der Aufnahmen hielt sie sogar selber den Reflektor, um Schattenbereiche im Gesicht aufzuhellen. Was man übrigens in keiner der Körperhaltungen bemerkt, die indirekte Beleuchtung wurde jedoch durch dieses Hilfsmittel stark verbessert.
In diesem halbstündigen Shooting entstanden ziemlich genau 700 Aufnahmen, wovon ganz knapp 400 in die engere Auswahl gelangten. Danach wurden die Bilder genaustens analysiert, um die präzisesten Körperhaltungen und den passenden Gesichtsausdruck zu erhalten sowie Schärfe, Belichtung und weitere Eigenheiten in optimaler Kombination zu finden.
Etwas bleibt unvergessen, wie mir auch die bearbeiteten Bilder eindrucksvoll zeigen: ihr unvergleichlicher Humor. Noch nie erlebte ich ein Shooting mit solch einem intensiven Lachen! Manchmal knapp beherrscht, dann wieder losprustend, ihr aufgestelltes Wesen macht sie zu einem der wahrscheinlich fröhlichsten Menschen überhaupt. Im Zusammenspiel mit ihrem absoluten Bewusstsein für Fashion, Style und zeitlos schöner Mode katapultiert sie sich damit ganz klar in die höheren Sphären der Modewelt! Und zum Schluss noch die Auflösung einer Quizfrage, die nie gestellt wurde: natürlich ist der Modezeitschrift-Titel von mir kreiert worden - nicht dass ihr von der nächsten Ausgabe enttäuscht seid...
Michael Rippas
Wir trafen uns in der City von Zürich, und wir hatten dreissig Minuten zur Verfügung. Somit begrüssten wir uns während des Laufens vom Treffpunkt weg, umgeben von Hunderten maskierten Reisenden. Um keine Zeit zu verlieren besprachen wir einige Punkte und waren schon am Zielort in einem schönen Park der Innenstadt angekommen.
Die sagenhafte Herbstsonne goss ein goldenes Licht über die Szenerie, was in einigen der Bilder sehr schön zur Geltung kommt. Die anfängliche Bewölkung tat jedoch keinen Abbruch. Im Gegenteil, der Humor und die Liebenswürdigkeit von S. beherrschten das Shooting und ihre natürliche Eleganz liessen traumhafte Bilder entstehen. Das perfekte Kleid, ihre modischen Schuhe und ihre Top Gepflegtheit kombinierten die grosszügige Umgebung mit einer unglaublich intensiven Bildkraft. Hätte ich das planen können, es wäre wohl kaum in solch perfekter Symbiose herausgekommen.
Ich arbeitete für eine möglichst hohe Effizienz mit dem Teleobjektiv. Um S. perfekt ablichten zu können war dies für den kurzen Zeitraum die optimale Option. Ein butterweiches Bokeh umrahmt das Fashionmodel und lenkt die Konzentration vor allem auf Gesicht, Kleid und ihre atemberaubende Performance. Und dass sie sich beim Shooting sichtlich wohlfühlte liess das Ergebnis, die Qualität der Bilder und die Anzahl der Fotografien sprunghaft auf einen Rekordwert schnellen, der seinesgleichen sucht. In einigen der Aufnahmen hielt sie sogar selber den Reflektor, um Schattenbereiche im Gesicht aufzuhellen. Was man übrigens in keiner der Körperhaltungen bemerkt, die indirekte Beleuchtung wurde jedoch durch dieses Hilfsmittel stark verbessert.
In diesem halbstündigen Shooting entstanden ziemlich genau 700 Aufnahmen, wovon ganz knapp 400 in die engere Auswahl gelangten. Danach wurden die Bilder genaustens analysiert, um die präzisesten Körperhaltungen und den passenden Gesichtsausdruck zu erhalten sowie Schärfe, Belichtung und weitere Eigenheiten in optimaler Kombination zu finden.
Etwas bleibt unvergessen, wie mir auch die bearbeiteten Bilder eindrucksvoll zeigen: ihr unvergleichlicher Humor. Noch nie erlebte ich ein Shooting mit solch einem intensiven Lachen! Manchmal knapp beherrscht, dann wieder losprustend, ihr aufgestelltes Wesen macht sie zu einem der wahrscheinlich fröhlichsten Menschen überhaupt. Im Zusammenspiel mit ihrem absoluten Bewusstsein für Fashion, Style und zeitlos schöner Mode katapultiert sie sich damit ganz klar in die höheren Sphären der Modewelt! Und zum Schluss noch die Auflösung einer Quizfrage, die nie gestellt wurde: natürlich ist der Modezeitschrift-Titel von mir kreiert worden - nicht dass ihr von der nächsten Ausgabe enttäuscht seid...
Michael Rippas
Fashionshooting "Back to school"
Der Bereich Mode und Fashion erhält durch seine Begriffe manchmal sehr verschiedene Bedeutungen. Im internationalen Business herrscht oftmals Stress und eine unüberschaubar dichte Agenda – in gewisser Weise auch verständlich, wenn man die Interessen betrachtet, die berücksichtigt werden müssen.
Ein Shooting wie hier, das wir im Herbst 2020 in Winterthur in der Innenstadt machten, soll aufzeigen, dass ein Resultat erreicht werden kann, das den Akteuren trotz intensiver und konzentrierter Arbeit positiv in Erinnerung bleibt. Fantastische Lichtbedingungen schafften eine Atmosphäre, die den bildschönen Herbst in seinem zauberhaften Licht von seiner besten Seite zeigt. Unsere beiden Protagonistinnen zeigen beeindruckend, wie gleichzeitig perfektioniert und locker ein Shooting gestaltet werden kann. Phantasie, Verschmelzen mit der Umgebung und der Zauber von positivem Idealismus, es stimmte einfach alles! Der "Back to School" - Look ist gerade im Herbst 2020 angesagt wie kaum ein zweiter im Modebusiness. Vermutlich wegen dem Lockdown der Schulen ist die Sehnsucht nach früheren Zeiten einfach gestiegen. Auf einmal wird die Ausbildungsstätte, oft vorher fast gemieden wieder zu einem abenteuerlichen Ort. Das typische Uni-Outfit mit weiten, bequemen Kleidungsstücken fasziniert immer wieder aufs neue. Und vielleicht deshalb ist der Modestil, mit dem es viele in der Erinnerung zurück zum Campus drängt immer wieder mal trendy.
Gerne verweise ich auf den Modelverband Fairplay, der sich zum Ziel gesetzt hat, jungen Menschen, die ins Modelgeschäft einsteigen oder sich zumindest mit diesem Gedanken beschäftigen eine Hilfe zu bieten. Er fordert Transparenz und faire Auftragsbedingungen. Der Schutz der Models ist, denke ich auch in der Schweiz heute als Thema wichtiger denn je.
#michaelrippas
Ein Shooting wie hier, das wir im Herbst 2020 in Winterthur in der Innenstadt machten, soll aufzeigen, dass ein Resultat erreicht werden kann, das den Akteuren trotz intensiver und konzentrierter Arbeit positiv in Erinnerung bleibt. Fantastische Lichtbedingungen schafften eine Atmosphäre, die den bildschönen Herbst in seinem zauberhaften Licht von seiner besten Seite zeigt. Unsere beiden Protagonistinnen zeigen beeindruckend, wie gleichzeitig perfektioniert und locker ein Shooting gestaltet werden kann. Phantasie, Verschmelzen mit der Umgebung und der Zauber von positivem Idealismus, es stimmte einfach alles! Der "Back to School" - Look ist gerade im Herbst 2020 angesagt wie kaum ein zweiter im Modebusiness. Vermutlich wegen dem Lockdown der Schulen ist die Sehnsucht nach früheren Zeiten einfach gestiegen. Auf einmal wird die Ausbildungsstätte, oft vorher fast gemieden wieder zu einem abenteuerlichen Ort. Das typische Uni-Outfit mit weiten, bequemen Kleidungsstücken fasziniert immer wieder aufs neue. Und vielleicht deshalb ist der Modestil, mit dem es viele in der Erinnerung zurück zum Campus drängt immer wieder mal trendy.
Gerne verweise ich auf den Modelverband Fairplay, der sich zum Ziel gesetzt hat, jungen Menschen, die ins Modelgeschäft einsteigen oder sich zumindest mit diesem Gedanken beschäftigen eine Hilfe zu bieten. Er fordert Transparenz und faire Auftragsbedingungen. Der Schutz der Models ist, denke ich auch in der Schweiz heute als Thema wichtiger denn je.
#michaelrippas
FAIRPLAY ist der moderne Berufsverband in der Schweiz, für Models und Newcomer aus den deutschsprachigen Ländern (D-A-CH)
Nicole Jarchow hat selber viele Jahre hauptberuflich als Model gearbeitet, bevor sie in Berlin ihre eigene Modelagentur gründete. Die Modelagentin wurde bekannt in den Medien wie FAZ, Spiegel, Marie Claire, Focus, ZDF, SAT 1 Frühstücksfernsehen, Pro Sieben. Heute gehört Nicole Jarchow zu den gefragtesten Experten im deutschsprachigen Raum, wenn es um das Thema seriöses Modelbusiness geht.
Models, Geschäftspartner und Medien schätzen sie als ehrliche und direkte Businessfrau, die sich für einen fairen und menschlichen Umgang im Modelbusiness einsetzt. Ihre Mission ist es, Newcomer-Models vor Missverständnissen und Gefahren zu schützen. 2010 gründete sie deshalb in Zürich den ersten Berufsverband für Models Fairplay. 2013 wurde sie für den SWISS Women`s Award nominiert. Heute lebt der Business-Angel in der Schweiz am Bodensee und Mailand und arbeitet als Mentor und Model-Präventionscoach.
Nicole Jarchow hat selber viele Jahre hauptberuflich als Model gearbeitet, bevor sie in Berlin ihre eigene Modelagentur gründete. Die Modelagentin wurde bekannt in den Medien wie FAZ, Spiegel, Marie Claire, Focus, ZDF, SAT 1 Frühstücksfernsehen, Pro Sieben. Heute gehört Nicole Jarchow zu den gefragtesten Experten im deutschsprachigen Raum, wenn es um das Thema seriöses Modelbusiness geht.
Models, Geschäftspartner und Medien schätzen sie als ehrliche und direkte Businessfrau, die sich für einen fairen und menschlichen Umgang im Modelbusiness einsetzt. Ihre Mission ist es, Newcomer-Models vor Missverständnissen und Gefahren zu schützen. 2010 gründete sie deshalb in Zürich den ersten Berufsverband für Models Fairplay. 2013 wurde sie für den SWISS Women`s Award nominiert. Heute lebt der Business-Angel in der Schweiz am Bodensee und Mailand und arbeitet als Mentor und Model-Präventionscoach.